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Die Sieger fahren mit dem E-Scooter in eine nachhaltige Zukunft: Die beiden PHTL-Schüler Stefan Eder und Florian Hopfgartner konnten während der Nachhaltigkeitswoche im Herbst die meisten Punkte sammeln.
Rund 170 Osttiroler Schülerinnen und Schüler ab der 9. Schulstufe haben im September am Planspiel Nachhaltigkeit teilgenommen. Initiiert, organisiert und finanziert wurde es von der Arbeiterkammer Tirol. Die PHTL freut sich zudem über die Auszeichnung als Gesamtschulsieger. Die Preise für die Sieger wurden von der Wirtschaftskammer, der Felbertauernstraße und dem Nationalpark Hohe Tauern gesponsert.
„Mit viel Elan und Spaß dabei.“
Es galt, die Planspiel-Erde klimaneutral zu machen; die beiden Sieger schafften dies auf „ihrer Kastanien-Insel“. „Wir haben viel gelernt“, sind sich die beiden einig. Sie schauen ohnehin bereits, „wo’s Gwand herkommt“, wissen um die Regionalität der Osttiroler Lebensmittel, und mithilfe des Spiels haben sie gelernt, dass „eine Regierung viel zu tun hat, dass das alles funktioniert“.
Lehrerin Prof.in Mag.a Julia Lindsberger zeigt sich glücklich: „Auch wenn das Thema Nachhaltigkeit in meinem Geografieunterricht sehr wichtig ist, ist es oft viel Theorie. Die Arbeiterkammer hat das Spiel so gut vorbereitet, dass die Schüler mit viel Elan und Spaß dabei waren.“ Das sieht auch Mag. Wilfried Kollreider so: „Man sieht, dass die Jugend sehr wohl an Nachhaltigkeit interessiert, und wir sind froh, dass wir ergänzend zum Unterricht dieses Angebot machen konnten.“
Dass die Gewinner nicht nur an seiner Schule lernen, sondern dass die HTL auch als Gesamtschulsieger ausgezeichnet wurde, macht Schulleiter Prof. DI Alexander Kröll stolz: „Es zeigt, dass beide Schulsysteme, sowohl die HTL als auch die Fachschule, auf einem hohen Niveau unterrichtet werden, unter anderem zum Thema Nachhaltigkeit.“
E-Scooter und Nationalpark-Tour
Den Klassenpreis stiftete der Nationalpark Hohe Tauern: eine Tour mit dem „eigenen Ranger“. Nachhaltiges Wirtschaften und ein „gutes Leben in Osttirol liegt auch WKO-Obfrau Michaela Hysek-Unterweger am Herzen. „Die aktuellen geopolitischen, ökologischen und demografischen Entwicklungen erfordern eine Neuausrichtung bzw. Weiterentwicklung der regionalen Strategie“, sagt sie. Mit dem Planspiel würden Schülerinnen und Schüler lernen, durch eigene konkrete Entscheidungen die Spannungen in den verschiedenen Interessenfeldern zu erkennen und abzuwägen.
Die E-Scooter, gestiftet von der Wirtschaftskammer und der Felbertauernstraße AG, kamen jedenfalls bestens an: „Sehr cool“, finden sie Stefan und Florian. Und Mag. Wilfried Kollreider zeigt sich zufrieden: Er hat bereits Anmeldungen für das kommende Jahr.